Luftschutzhilfsdienst (LSHD)
Der Luftschutzhilfsdienst (LSHD) wurde 1957 gegründet. Er wurde 1968 aufgelöst und ging 1971 im Katastrophenschutz der Bundesrepublik Deutschland auf. Der LSHD war von den Eindrücken des Zweiter Weltkrieg geprägt und für den für den Verteidigungsfall gegründet worden. Er sollte nach einem Luftangriff auf dem Bundesgebiet tätig werden: Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten, die Instandsetzung zerstörter Infrastruktur und die Schadensfeststellung. Zu sehen sind Uniformen und Ausrüstung des LSHD im Deutsches Bunkermuseum in Schweinfurt. Das Bunkermuseum ist eine tolle Sehenswürdigkeit in Schweinfurt, nur unweit der unterfränkischen Metropole Würzburg entfernt. Aus der Epoche Kalter Krieg wird zudem ein Schutzbau der Bundeswehr gezeigt. Auch das Bayerische Rote Kreuz hat im Geschichtsmuseum an der Ernst Sachs Straße eine Dauerausstellung eingerichtet. Weitere Themen im Museumsbunker sind: Führerbunker, Wehrmacht, Luftkrieg, Luftschutz, Trümmerfrauen und original Wrackteile von Kampfflugzeugen. Ausgestellt sind auch eine Stabbrandbombe, eine Sprengbombe (US Army) sowie eine Brandbombe der Briten.